Naturjuwel Glemmbachklamm
Wanderung durch die wilde Bergschlucht
Auch dieses Jahr brachte mich der erste heiße Sommertag auf die Idee, diesen in der Glemmbachklamm zu verbringen. So lassen sich heiße Temperaturen von 28° C und mehr gut aushalten. Klares, kaltes Wasser ist ja genug vorhanden.
So machte ich mich von zu Hause aus nach einem gemütlichen Frühstück auf den Weg. Erfreulicherweise parkten nur wenig Autos am Startpunkt des Wanderweges. Entlang von Almböden wanderte ich zur Abzweigung, wo der Weg beginnt. Etwas steil hinab ging es zur ersten Watstelle, wo mich die erste – flache – Watstelle erwartete. Der Wasserstand war sehr niedrig. Ich wechselte zu meinen Teva-Sandalen und watete auf die andere Seite. Entlang des Baches ging ich, vorsichtig, um mit meinen Zehen nicht an Steinen anzustoßen.
Immer höher und spektakulärer wurden die Felswände ringsherum, und dann ein schöner Abschnitt, hoch oben über dem Wasser, das klar und grün, mit weiß schimmernder Gischt über die Felsen toste. Voraus die Sicht in die Schlucht.
Abwechselnd ging es dann höher und wieder direkt am Wasser bachaufwärts weiter. Schön kühl und immer wieder im Schatten. Immer wieder blieb ich stehen, um mir zum Beispiel den hier noch zusammengerollten Farn oder Blüten vom Fettkraut anzusehen, oder auch den Stängellosen Enzian.
Nach einer Mittagspause mit Kaffee auf einer Kiesbank war dann das Ende der Klamm erreicht. Es ging aufwärts und oberhalb der Klamm wieder zum Ausgangspunkt zurück. Etwas auf- und absteigend durch Wald und Wiesen umfächelt vom Wind. Blumenwiesen mit Löwenzahn, Kuckucksblumen und ein paar Margeriten, dazu die Aussicht nach Hinterthiersee.
Alles in allem ein Traumtag, wie aus dem Bilderbuch...
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