Kufsteinerland

Rodelspaß auf der Aschinger Alm

Apfelstrudel im Abenteuerland

Oma und Opa sind zu Besuch und freuen sich riesig auf ihren ersten Enkel! Das bedeutet für Louise Vollzeit-Betreuung und für uns Eltern Zeit ohne Kind. Wunderbar, wir machen uns auf zu einer Skitour in die heimische Bergwelt, während für Oma und Opa ganz klar feststeht: wir gehen rodeln. Natürlich mit Louise.

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Aschinger Alm vor dem winterlichen Massiv des Zahmen Kaisers

Das ideale Ausflugsziel

Am allerbesten geeignet für eine Rodelgaudi für die gesamte Familie ist die Aschinger Alm. Auf 1000 Metern Seehöhe am Fuße des Zahmen Kaisers gelegen, ist sie das ideale Ausflugsziel.

Als wären nicht die traumhafte Aussicht und die supergute Küche schon genügend Argumente für einen Besuch, bietet die Aschinger Alm zudem noch einen Kinderspielplatz im Haus und natürlich die Naturrodelbahn inklusive kostenloser Leihrodeln – da kann man doch garnicht nein sagen, oder?
In diesem Winter ist die Alm sogar per Auto zu erreichen, aber wer rodeln will, der muss sich die Höhenmeter schon selbst verdienen.

Die knapp 350 Höhenmeter Zustieg verteilen sich dafür aber auch auf angenehmen drei Kilometern Wegstrecke, sodass der Anstieg, wie auch später die Abfahrt, nie zu steil und nie zu flach wirken und man schon nach ca. einer Stunde Gehzeit sein Ziel erreicht. So kann sogar Opa den Anstieg inklusive Louise in der Rückentrage noch gut zu Fuß meistern und hat sich damit sein Weißbier auf der Alm auch gleich doppelt verdient.

Mit Oma und Opa auf den Berg

Der Ausgangspunkt für die Rodeltour ist der Obere Buchberg in Ebbs. Noch liegt Nebel über der verschneiten Bergwelt, aber die Sonne kämpft sich bereits durch die Wolken und taucht die Landschaft in ein unwirkliches Licht.
Ein ganzer Wald an grün bespannten Leihrodeln steht bereits im Tal und wartet auf ihre Abholung. Louise besteht allerdings darauf, ihre eigenen Schlitten mit auf den Berg zu nehmen und schiebt ihn schon motiviert die ersten Meter über den Parkplatz. Gut, bei Oma und Opa darf man ja zum Glück alles, so wird Louise auf ihrem eigenen Schlitten den Berg hochgezogen und die Kraxe auf Opas Rücken bleibt vorerst leer.

Nachdem das Wiesenstück überquert wurde, schlängelt sich der breite Weg, der später auch die Abfahrtsspur sein wird, gemütlich ansteigend durch den tief verschneiten Wald und gibt ab und an den Blick frei auf die benachbarten weißen Bergkuppen.

Der Nebel lichtet sich

Nach einigen Kehren beschließt Louise, ihre Wanderung auf Opas Rücken fortzusetzen und ist wenige Minuten später eingeschlafen. Was sie jetzt verpasst, ist wirklich eine Schau! Der Nebel lichtet sich! Und wie! In dem Moment, als kurz unterhalb der Aschinger Alm der Wald verlassen wird und man rechterhand auf eine kleine Lichtung blickt, traut sich die Sonne durch die Wolken und gibt einen fast mystischen Blick auf die wilden Nordhänge des Zahmen Kaisers frei. „Zahm“ wirkt der Kaiser von hier unten allerdings ganz und gar nicht! Steile Rinnen wechseln sich ab mit spitz aufragenden Felszacken – kaum zu glauben, dass eine der berühmtesten Skitouren im Kaisertal sich just durch eine dieser Rinnen bis hoch zur Pyramidenspitze zieht!

Apfelstrudel im Abenteuerland

Auf der Aschinger Alm angekommen, ist Louise aber auch schon wieder hellwach. Hunger! Kein Problem: wer mit Oma und Opa unterwegs ist, bekommt sogar Apfelstrudel. Und der ist auf der Aschinger Alm ein Gedicht! Das findet auch Louise, sodass er mit ihren acht Zähnchen Ratzeputz verspeist wird. Das gibt Kraft für ein ausgiebiges Abenteuer in „Rosa’s Spieleland“ ein Stock tiefer der Alm, das sogar per Rutsche erreicht werden kann. Na dann, Schuhe aus und los!

Nachdem der Abenteuerspielplatz im Inneren ausgiebig untersucht wurde, wartet jetzt sogar noch der verschneite Spielplatz vor der Alm, wo Louise noch diverse Schaukeln ausprobieren will. Zufälligerweise steigen in diesem Moment noch über 20 Heißluftballons aus der Nebeldecke empor und bieten ein einmaliges Schauspiel – da kommt sogar Louise ins Staunen!

Auf zwei Kufen Richtung Tal

Jetzt geht’s aber mit dem Staunen erst richtig los! Oma, Opa und Louise werden das erste Mal gemeinsam rodeln! Louise darf natürlich ganz vorne sitzen und die Rodelgaudi von der ersten Reihe aus verfolgen. Ganz langsam legen die drei ihre ersten Rodelmeter zurück. Opa, alles klar da hinten? Der Chef-Bremser ist noch etwas nervös, mit der Zeit aber wird auch Opa immer mutiger und die drei gleiten gemütlich ins Tal. Louise jauchzt vor Freude und will, unten angekommen, direkt nochmal hoch und schiebt entschlossen den Schlitten erneut den Berg hinauf.

Louise, für heute ist’s genug. Aber Oma und Opa haben sich sicher schon neue Abenteuer für Dich ausgedacht!

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