Trailrunning-Spielwiese Kufsteinerland
Das Kufsteinerland bietet ideale Voraussetzungen, um ins Trailrunning hinein zu schnuppern.
Bei uns im Kufsteinerland findet man die idealen Voraussetzungen vor, um ins Trailrunning hinein zu schnuppern oder sich als bereits versierter Läufer auszutoben. Zusätzlich zur landschaftlichen Schönheit – Stichwort Kaisertal und Wilder Kaiser! – bieten die acht Dörfer der Region und die Stadt Kufstein Trails auf drei unterschiedlichen Höhenlagen: in Talnähe, in moderater Wanderumgebung und im Gebirge. Das bedeutet für den Runner vielfältige Natureindrücke und Herausforderungen für jedes Level.
Wir haben 5 Tipps zu den Highlights der Region sowie Empfehlungen zu Equipment, Lauftechnik, Trainingscamps und Events zusammengefasst:
#1 Landschaftskino auf allen Ebenen
Die acht malerischen Dörfer des Kufsteinerlands bilden gemeinsam mit der Stadt Kufstein eine einzige Trailrunning-Spielwiese. 300 Kilometer Lauf- und Trailrunden und etwa 37 explizite Trailrunning-Strecken sprechen für sich. Zig davon starten am Fuße des Naturschutzgebiets Kaisergebirge und haben neben ihren spannenden Unterschieden in Sachen Untergrund, Schwierigkeitsgrad und Höhenlage eines gemeinsam: wunderschöne Panoramablicke!
Tipp: Der „Kaiseraufstieg“. In 280 Stufen und 200 Höhenmetern erarbeitet man sich den Eingang ins atemberaubende, 2016 zum schönsten Platz Österreichs gewählte Kaisertal. Man passiert den Veitenhof, den Pfandlhof, dann die Ritzaualm und wird schlussendlich mit der gewaltigen Kulisse des von Einheimischen liebevoll „Koasa“ getauften Berges belohnt. Wer gustieren möchte, findet hier zahlreiche Touren im Kufsteinerland.
#2 Equipment-Tipps: Die richtige Ausrüstung bringt’s
Damit es beim Trailrunning „gut läuft“, muss das Equipment stimmen. An erster Stelle steht der Schuh: Ein Trailrun-Modell wirkt schockabsorbierend, hat einen besseren Grip, ein tieferes Profil und ein robusteres Obermaterial als sein Verwandter, der Asphaltpatschen. Qualitätsmarken setzen bei den Materialien ihrer Funktionskleidung auf die Attribute leicht, elastisch, atmungsaktiv und schnelltrocknend. Der Temperaturunterschied auf unterschiedlichen Höhenlagen spielt eine Rolle. Daher gilt gerade im Herbst: Wer hoch hinaus will, packt ein Wechsel- sowie Langarmshirt, Stirnband und Handschuhe ein. Der ideale Begleiter für einen längeren Run ist ein spezieller Rucksack mit folgenden Features: körpernaher Sitz, wasserresistent, Außentaschen die während des Runs zugänglich sind – speziell fürs Trailrunning wurden „Rucksackwesten“ entwickelt, die all das vereinen. Zudem ermöglichen sie eine praktische Trinksystem-Integration. Apropos: Camelbag, Handschlaufe mit Trinkflasche, Hüftgurt oder Softflask, also eine weiche Wasserflasche, die sich während des Trinkens komprimiert – die Hersteller sind kreativ, um uns individuell hydriert zu halten.
Ein wertvoller Tipp: Die Trinkwasserqualität in unserer Region ist ausgezeichnet. Unterwegs passiert man immer wieder glasklare Bäche und Brunnen, die sich zum Nachfüllen der Wasserreserven eignen.
#3 Die wichtigsten Technik-Tipps
Um sich leichtfüßig wie eine Bergziege zu fühlen, gilt es ein paar Basisregeln zu beachten. Beim Bergauflaufen spielt die Schrittlänge eine entscheidende Rolle: Mit eher langsamen, konstant rhythmischen, kleinen Schritten spart man Kraft und hält die Pulsfrequenz unten. Ratsam ist dabei der Mittel- und Vorfußlauf. Auf längeren Strecken setzt man zwischendurch die gesamte Sohle auf, um seiner Achillessehne Entlastungsphasen zu gönnen. Die Arme schlackern nicht unmotiviert herum, sondern verstärken in leicht gebeugter Haltung unseren Schwung und damit die Effizienz.
Bergab liegt der Blick einige Meter vorausschauend auf dem Weg, wodurch das Gehirn frühzeitig erkennt, wo der Fuß auftreten muss. Die Schritte bleiben kurz und kontrolliert, um Stürze zu vermeiden und Kraft zu sparen. Der Fersenlauf geht voll auf die Gelenke und birgt ein hohes Ausrutschrisiko. Daher wird auch bergab der gelenkschonende Mittel- und Vorfußlauf beibehalten. Das ermöglicht den Knien, ihre Rolle als Stoßdämpfer zu vollziehen.
#4 Camps, um seine Trailrun-Künste zu verfeinern
Nachdem das Kufsteinerland ganz einfach ein Trailrunning-Paradies ist, ist es auch der Ort der Wahl für hochwertige Trainingscamps, die jedes Jahr hier stattfinden. Spitzentrainer unterstützen Einsteiger wie Fortgeschrittene dabei sich weiter zu entwickeln. Abgesehen von einer gesteigerten Performance erhält man herrliche Naturerlebnisse, hat Spaß und findet Inspiration in der Gruppe. Die Profis geben gefinkelte Tipps und High-End-Hersteller statten die Teilnehmer mit Testprodukten aus.
#5 Wettkampfluft schnuppern: Koasamarsch & Tour de Tirol
Wer es nun wissen will, kann sich bald an seine ersten Bewerbe wagen. Gerade Tirol bietet nicht nur spannende, sondern auch landschaftlich überwältigende Events. Nicht lange zögern, mitmachen! Etwa beim jährlichen Ebbser Koasamarsch, der im Kaisergebirge stattfindet. Bei sieben spannenden Bewerben durchqueren am Bergläufer und Wanderer alpines Gelände mit dem herrlichen Ausblick auf den „Koasa“.
75 Kilometer und 3.500 Höhenmeter überwindet man bei der Tour de Tirol in Söll. Als weltweit einzigartiges Dreitages-Rennen kombiniert der Trailklassiker die Etappen Söller Zehner (10 km, 106 hm), Kaisermarathon Söll (42 km, 2345 hm) und Pölven Trail (23 km, 1240 hm).
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