Kufsteinerland

Gut gerüstet für den Winter

Was bei einer Winterwanderung im Rucksack auf keinen Fall fehlen darf

Was gibt es im Winter Schöneres, als den Schnee unter den Füßen knirschen zu hören, die in der Sonne glitzernden Schneekristalle zu beobachten und den Blick auf die weißgemalten Gipfel zu genießen? Um deine Wanderung auf präparierten Winterwanderwegen zu einem traumhaften und sicheren Erlebnis werden zu lassen, brauchst du einen perfekt gepackten Rucksack. Was alles hineingehört, verrate ich dir in diesem Blogartikel.

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Unbeschwerter Wintergenuss

Funktionell angezogen

Funktionelle Kleidung ist beim Winterwandern das A und O. Fangen wir doch oben an: Je nach Temperatur gehört eine Mütze oder ein Stirnband auf den Kopf. Um den Hals trägt man am besten ein Multifunktionstuch, bzw. einen Schlauchschal. Nach dem Zwiebelprinzip mit Funktionsunterwäsche, Funktionsshirt, Softshellhose, Fleecepulli, Isolationsjacke und Hardshell Jacke, trotzt du auch kalten Temperaturen und Wind. Gegen kalte Hände helfen – na klar – Handschuhe. Die Füße fühlen sich in Wandersocken wohl. Apropos Füße – Winterwanderschuhe mit ausreichendem Profil sind absolute Pflicht! Gamaschen verhindern, dass deine Hosenbeine nass werden und Schnee in deine Schuhe eindringt.

Perfekt gepackt

Angezogen sind wir nun schon mal. Aber was gehört denn jetzt in den Rucksack? Für eine Tagestour empfiehlt sich ein Wanderrucksack mit ca. 30 l. Eine Winterwanderung kann durchaus schweißtreibend sein. Damit du nicht auskühlst, solltest du ein Wechselshirt einpacken und eine zusätzliche, wärmende Kleidungsschicht dabeihaben. Auch deswegen, weil man in den Bergen nie genau weiß, wie die Temperaturen sich entwickeln. Mit hinein sollten Sonnenbrille, Sonnencreme, Geld, und Ausweisdokumente. An den Rucksack befestigen kannst du auch Wanderstöcke mit Wintertellern.

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Wanderstöcke mit Wintertellern sind eine tolle Unterstützung

Sicher unterwegs

Damit du dich immer orientieren kannst, solltest du dir deine Route natürlich im Vorfeld genau anschauen und immer eine topografische Karte dabeihaben – auch wenn du ein GPS-Gerät mitnimmst. Solltest du trotz ausreichender Tourenplanung von der Dunkelheit überrascht werden, hilft eine Stirnlampe. Für den Notfall ist ein Erste Hilfe Set unabkömmlich! Auch ein aufgeladenes Handy gehört in jeden Tourenrucksack. Für einen guten Halt in steilerem Gelände oder eisigem Schnee gehören Grödel in deinen Rucksack.

Gut verpflegt

Ohne Verpflegung keine Bewegung. Genug Flüssigkeit und Energiezufuhr sind bei einer Winterwanderung wichtig. Ein paar Energieriegel (am besten in Körpernähe getragen, dann frieren sie nicht ein) und Tee in einer Thermoskanne sind gute Begleiter. Wenn du Platz im Rucksack hast und dich das zusätzliche Gewicht nicht stört, spricht natürlich nichts gegen eine leckere Jause. Die schönste Belohnung für eine Winterwanderung ist jedoch die Einkehr in einer urigen Hütte. 😉

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Eine Einkehr ist immer lohnenswert

Praktische Tipps

Wähle deine Tour immer deinen Kenntnissen und deiner Kondition entsprechend aus und beachte die aktuellen Bedingungen und die Wettervorhersage. Wenn du dir nicht sicher bist, frage beim Tourismusverband, deinem Gastgeber oder einem Hüttenwirt nach. Beim Packen des Rucksacks achte darauf, dass er nicht zu schwer wird. Für kurze, entspannte Touren wirst du weniger Gepäck brauchen, als für eine ausgedehnte, anspruchsvolle Wanderung.

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