Zu Gast bei Freunden
Das familiengeführte Genießer-Gasthaus „Dresch“ in Erl
Das Genießer-Gasthaus „Dresch“ steht für Tiroler Gastlichkeit und gehobenen Genuss: Das pulsierende Herz des Hauses ist die Familie; gemeinsam mit ihren drei Töchtern sorgen Karl und Martina Anker für ein außergewöhnliches Ambiente. „Das kleinste Hotel“ im Kufsteinerland bietet seinen Gästen Vier-Sterne-Komfort und liegt im Erler Ortsteil Mühlgraben; zwischen dem Ortszentrum und dem Passionsspielhaus.
Für mich ist es tatsächlich eine „Fahrt ins Blaue“ - den Ausflug nach Erl bekomme ich von meinem Liebsten geschenkt. Was ich einpacken soll? Wanderschuhe und schöne Kleider. Sei auf alles vorbereitet, sagt er. Wir steigen ins Auto: Die vorbeiziehende Landschaft verändert sich; am Horizont werden die Berge sichtbar; der Zahme und der Wilde Kaiser bauen sich vor mir auf. Wir tauschen die Autobahn gegen die Landstraße - wenig später sind wir da.
Wir beziehen unser Romantikzimmer im Genießer-Gasthaus „Dresch“ - drei Nächte werden wir in einem runden Himmelbett verbringen. Ich freue mich sehr. Bei der Wahl des Gasthauses hat er ganz meinen Geschmack getroffen: Die Kombination aus Alt und Neu gefällt mir. Mit viel Liebe zum Detail ist das ganze Haus geschmackvoll dekoriert:
Das Naturholz schafft eine ruhige Atmosphäre, die sanften Farben - champagner, beige und braun - wirken elegant.
Was erwartet mich in den kommenden Tagen? Der Morgen beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück mit hausgemachten Produkten. Danach erkunden wir die umliegenden Berge - zu Fuß und auf dem Fahrrad; am Abend genießen wir Tiroler Spezialitäten auf der Sonnenterasse - serviert und zubereitet von Wirtsleuten mit Herz.
Alle unter einem Dach
Im Genießer-Gasthaus „Dresch“ erleben wir Tiroler Gastlichkeit hautnah: Seit 1991 wird das Haus von der Familie Anker geführt. Die Wirtsleute halten zusammen; ihre Herzlichkeit und ihr Lachen füllen das Haus mit Leben. Innerhalb von drei Tagen lernen wir alle Familienmitglieder kennen: Chefin Martina Anker kümmert sich gemeinsam mit Tochter Lisa im Service um das Wohlergehen der Gäste. Tochter Victoria ist für den Einkauf zuständig und organisiert das Catering im nahe gelegenen Festspiel- und Passionsspielhaus. Chef Karl Anker steht mit der jüngsten Tochter Isabella am Herd und lebt dort mit viel Herzblut seine Leidenschaft für regionale und saisonale Küche. Er wurde mehrmals vom Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet. Althergebrachte Gerichte interpretiert er neu: So geht er mit der Zeit ohne die Tradition aus den Augen zu verlieren.
Außergewöhnliches auf den Tellern
Die Qualität der Spitzenküche wird durch regionale Produzenten gewährleistet: Heimische Bauern und Lieferanten aus der zertifizierten Genussregion „Untere Schranne“ liefern die Ausgangsprodukte für die außergewöhnlichen Kreationen von Karl Anker. Eine Spezialität des Hauses sind die „getrüffelten Almkasnudeln“, die wir gleich am ersten Abend bestellen, um meiner Vorliebe für schwarzen Trüffel zu entsprechen. An den anderen Tagen entscheide ich mich für die gegrillte Kalbsleber und für das Knödel-Tries - und bleibe der Tiroler Küche treu. Einen Namen gemacht hat sich das Genießer-Gasthaus „Dresch“ auch für seine fantastischen Pizzen, die aus frischem Hefeteig gezogen werden. Die Pizzen werden übergroß und hauchdünn serviert. Ein Traum sind die Mehlspeisen und süßen Köstlichkeiten - wir probieren sie alle: Die Powidltascherl, Marillenpalatschinken und der karamellisierte Kaiserschmarren sind ein Gedicht.
Abenteuerlustig unterwegs
Zwischen Frühstück und Abendessen zieht es uns in die Natur: Am ersten Tag entscheiden wir uns für eine Wanderung auf das Kranzhorn. Auf dem Gipfel lassen wir den Blick in die Ferne schweifen: Tief unter uns liegt das Inntal. Dörfer und einzelne Bauernhöfe liegen weit verstreut, wie achtlos hingeworfen. In der Ferne erkennen wir die Festung Kufstein.
Am zweiten Tag brechen wir zu einer Radtour auf: Das Genießer-Gasthaus „Dresch“ hat einen eigenen Fuhrpark mit Elektrorädern. Für die „Fahrt ins Blaue“ wird ein E-Bike einen Tag lang kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Lieblingstour der Wirtsleute führt uns den Erlerberg hoch, entlang des Trockenbaches in Richtung Schwarzrieshütte und über den Samerberg zurück nach Erl. Bei unserer Rückkehr auf die Sonnenterrasse sind wir durstig: „Einen großen Radler, bitte!“, hören wir uns gleichzeitig sagen. Wir lachen und genießen.
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