Ostergrüße aus dem Kufsteinerland
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Kulinarik
von Sabrina Becker
Ostergrüße aus dem KufsteinerlandMit einer Länge von 153 Kilometern und 1800 Höhenmeter ist diese Tour eine ausgewachsene Tagestour mit vielen Highlights. Vorbei an den Reintaler Seen und dem größten See Tirols, dem Achensee. Später fährt man durch die wahnsinnig idyllische Valepp, wo auch die Einkehr wartet. Ruhig gelegen mit einer sehr gemütlichen Terrasse, steht die Alber-Link-Hütte des DAV kurz vor dem Spitzingsee. Beim Blick auf die Speisen am Nachbartisch kann man sich nicht ansatzweise entscheiden was man möchte. Der leicht karamellisierte Kaiserschmarren mit selbstgemachtem Mus ist allerdings wärmstens zu empfehlen! Wer es deftiger mag bedient sich am Holzofenbrot mit selbst geräuchertem Speck, Bergkäse und Butter. Das Gute daran, man hat das meiste der Tour hinter sich und es geht bis auf den Spitzingsattel hinauf überwiegend bergab.
Mit knapp 15% durchschnittlicher Steigung auf den Horler Stiegl in der Wildschönau hat man sich eine Einkehr hinterher redlich verdient. Dabei kann ich das Café Schönwetter sehr ans Herz legen! Dort gibt es frische selbstgemachte Kuchen in großen Stücken. Mit viel Herz und Geschmack ist das niedliche Café im Zentrum von Bad Häring eingerichtet. Und wenn man sich nicht entscheiden kann, welcher Kuchen besser aussieht, nimmt man am besten noch ein 2. Stück. Man hat es sich auf jeden Fall verdient.
Neben dem absoluten Rennrad Muss, dem Anstieg aufs Kitzbüheler Horn, wartet hier noch ein anderes Highlight auf hungrige Bergfahrer: Das Café Bär in Niederndorf. Riesige Torten, leckerer Bienenstich, alles was das Kuchenherz begehrt.
Aber von Anfang an: Zuerst schlängelt man sich am Walchsee vorbei und durch die idyllische Schwendt um sich dann die Kehren aufs legendäre Horn hinauf zu winden. Mit bis zu 25% kein Zuckerschlecken.
Zurück in Niederndorf hat man die Möglichkeit mit köstlichen, selbstgemachten Torten und Kuchen die Energiereserven wieder aufzutanken, bevor man die letzten flachen Kilometer zurück radelt.
Diese Tour bietet sich an, um entweder einen kurzen Bergsprint zu trainieren oder aber als Feierabendtour mit Abendessen. Vom Ebbser Zentrum aus geht es stetig bergauf. Zwischendurch locken zwar eine traumhafte Aussicht auf das Inntal und eine Bank am Kirchlein zur Rast, aber dort man hat erst die Hälfte hinter sich. Weiter also steil bergauf, bis man die Aschinger Alm erreicht. Emfpehlenswert ist hier definitiv der prämierte Käse aus eigener Herstellung und Viehhaltung. Alles aus einer Hand! Und das schmeckt man. Sollte man eher Lust auf Kuchen haben, so empfehle ich wieder einen Großteil hinunter zu rollen, dabei die Muskeln zu lockern und im Café Zacherl mit wunderschöner Aussicht auf einen (oder zwei) Stücke Kuchen einzukehren.
Die 88 Kilometer lange Strecke führt entlang der offiziellen Strecke des Radweltpokals. Außerdem ist die Strecke allein schon wegen ihrem Teil durch Schwendt ein Highlight. Auf der Westseite des Kaisergebirges bieten sich noch einmal ganz andere Blickwinkel auf das massive Gebirge. Eine Einkehr bietet sich im hintern 1/3 der Tour in der Käserei Plangger an. Nur Zutaten der besten Qualität kommen hier in die Käse Spezialitäten. Die sind auch noch im eindrucksvollen Felsenkeller gereift. Bei der üppig ausgestatteten Theke kann man sich gar nicht recht entscheiden und bereut ein bisschen, dass man keinen Anhänger dabei hat um möglichst viel mitzunehmen. Wer es lieber süß möchte ist im Dorfkind Ebbs sehr gut aufgehoben.
Viel Spaß beim Befahren der Touren und „Mahlzeit!“
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